HCS Human Capital SystemVirtuelles Lebenswerk von Heinrich Keßler, Appenweier
Kontext: "XV. Der Teufel. Tarot in der Wissenstransformation




Toleranz: Eine Funktion von "XV Der Teufel" im Tarotspiel.
"XV. Der Teufel" (Tarot in der Wissenstransformation).

Toleranzen sind die Spielwiesen für "Teufel" in allen Erscheinungsformen. Das "Teuflische" liegt im Umgang mit z.B.:

  1. Puffern,
  2. Muffen,
  3. Membranen,
  4. Grenzwerten,
  5. Toleranzwerten,
  6. Schwund,
  7. Abweichungen,
  8. Spielräumen,
  9. Freiräumen,
  10. Betrachtungsweisen.

Die Toleranzen werden angenommen, unterstellt, festgelegt oder vereinbart als z.B.:

  1. Bewertungskriterien,
  2. Maße,
  3. Maßeinheiten,
  4. Termine,
  5. Fristen,
  6. Mengen,
  7. Qualitäten,
  8. Übermengen, Fehlmengen,
  9. Fehlerquoten,
  10. Mangelquoten.

Ob Toleranzen zulässig sind, bestehen oder eingehalten sind, ergeben sich aus z.B.:

  1. In Augenscheinnahme,
  2. der Offensichtlichkeit,
  3. Vergleichen,
  4. Messungen,
  5. Prüfungen,
  6. Feststellungen,
  7. Bewertungen,
  8. Einschätzungen, Erfahrungen (Erfahrungswerte),
  9. Beurteilungen,
  10. Urteilen.

Toleranzen sind immer parteiisch. Die Rechtsfolgen für die beteiligten Parteien sind z.B.:

  1. "Was man noch durchgehen lassen kann."
  2. Gutgläubigkeit,
  3. Übliches,
  4. "im gewöhnlichen Maß",
  5. Rücksicht und Berücksichtigung der Verkehrssitte,
  6. Selbstverständlichkeiten, Sitte, Sitten und Gebräuche,
  7. Bestätigungen oder Zurückweisungen (von Produkten oder Leistungen),
  8. Festigung von Vertrauen,
  9. Verstärkung von Misstrauen,
  10. Verstärkung der Vorsicht und Rückversicherungen.

Ob Tolerenzen bekannt sind, signalisieren sich die Parteien als z.B.: 

  1. Grußformeln,
  2. Begrüßungsformen,
  3. Umgangsformen,
  4. Erkennungszeichen,
  5. Abstimmungen,
  6. Klärungen,
  7. Detailbestimmungen,
  8. Proben, Tests,
  9. Beobachtungen,
  10. Vorgaben, Bestimmungen und Beschreibungen.

Über "Gott" streitet niemand, aber über den "Teufel": Es geht dabei häufig um z.B.:

  1. Was noch erlaubt ist und was (bereits) nicht mehr.
  2. das "zu viel",
  3. das "zu wenig"
  4. das (noch) Zulässige,
  5. das (bereits) Abzulehnende,
  6. den Ausschuss,
  7. das Beschädigte,
  8. das Ungeeignete,
  9. das Erlaubte,
  10. das Verbotene.

Toleranzen verführen mitunter zum Ausloten von Grenzen, die noch nicht oder nicht mehr bestehen oder "überholt" sind, erscheinen oder nicht mehr akzeptiert werden (wollen, können, dürfen, müssen). Es geht um z.B.:

  1. Lust am Nervenkitzel,
  2. Ausloten der Machtverhältnisse,
  3. Ausloten des Einflusses,
  4. Steigerung des Adrenalinspiegels,
  5. Männlichkeitsrituale,
  6. Erpressungsrituale, ("Wie Du mir, so ich Dir!")
  7. "Ansporn zu Höchstleistungen, die immer nur in einer Grenzüberschreitung, besser: Verschiebung der Grenze, bestehen."
  8. Mutproben bestehen immer im Ausloten von Tolerenzen und Grenzen zum "Negativen", Verbotenen, Tabuisierten, Neuen, Unbekannten. Es geht niemals um "Grenzen zum Positiven".
  9. Anspruch und Verteidigung der Vorherrschaft,
  10. "Das System verkanten" (können, wollen, dürfen, müssen).

Als "Teuflisch" erweisen sich für Toleranzen als Schutzwall wie z.B.:

  1. die Verteidigungslinie: "Bis hierher und nicht weiter."
  2. der Schutzwall des "Guten",
  3. der Schutzwall des "Gleichen" und "Ähnlichen" und was dafür gehalten wird,
  4. der Schutzwall der "Gleichgesinnten",
  5. der Schutzwall des "Gleichen" ("Gleich und gleich gesellt sich gern.")
  6. zur Verlässigung über die "Gleichheit" im Sinne von "die Toleranzen sind bekannt und werden eingehalten" durch z.B.:
  7. Markierungen, Logos, Uniformen, Sprache, Schlagworte, Kürzel,
  8. Gebräuche, Tabus, Lieder,
  9. "Heilige", "heilige Sc.riften", Statute,
  10. "offizielle Vertreter".

Toleranzen dienen auch zur Rechtfertigung von z.B.:

  1. Verhaltensregeln,
  2. Forderungen,
  3. Sozialleistungen,
  4. Rücksicht,
  5. Steuern,
  6. Verwendungszwecken von Ausgaben,
  7. Solidarisierungen,
  8. Experimenten,
  9. Auslotungen von Alternativen,
  10. Bewährungsproben.

Toleranzen dienen und eignen sich als Mittel zur Manipulation der Massen:

  1. zur Früherkennung und Abwehr von Gegnern, Feinden und Fremden, welche die Toleranzgrenzen nicht kennen oder über andere verfügen.
  2. Die Massen können zusammen "im Namen von" entscheiden und handeln, ohne tatsächlich zu wissen, was sie tun, wofür oder wogegen sie tatsächlich sind.
  3. Die Massen, erzeugen unbestimmte Gemeinsamkeiten, aber bestimmte Abgrenzungen gegen alle anderen.
  4. Die Massen vereinigen Widersprüche und Unvereinbares, ohne dass es "auffällt".
  5. Die Massen lassen sich durch (gemeinsame) Toleranzen ("Tabugrenzen", "Feindbilder", "Werte") bestimmen, begrenzen und steuern.
  6. Die Massen disziplinieren die Zugehörigen von selbst.
  7. Die Massen legen ihre Toleranzgrenzen in der Regel blank.
  8. Die Massen verausgaben sich bei der Verteidigung ihrer Toleranzgrenzen.
  9. Die Massen haben einen Mittelpunkt, der "tabu" ist und um welchen sich alles dreht.
  10. Die Massen brechen auseinander, sobald die Toleranzgrenzen wegfallen oder unattraktiv werden.

Es sind die "ungeschriebenen Gesetze", die Regeln und Spielregeln, Usancen, Moralvorstellungen, die Ethik, die zwar tatsächlich niemand kennt, aber alle nach eigenem Gusto auslegen und einhalten. Werden sie eingehalten, erscheint "alles normal". Werden sie nicht eingehalten, fällt es sofort auf, "was aus dem Raster fällt" und wer und was verletzt wurde und wer es war. Die Kritik, die Beurteilung und die Verurteilung erfolgen sofort durch die Reaktionen darauf.

Toleranzen sind immer "künstlich" und willkürlich. In der Natur erscheinen sie bestenfalls als Belastungsgrenzen. Toleranzen wirken z.B.:

  1. "bis die Blase platzt."
  2. als Orientierungsrahmen,
  3. bis zur Sprenung,
  4. bis sie überschwappen,
  5. bis zum Deichbruch,
  6. bis niemand mehr die Übertretung bemerkt,
  7. bis zur Spreizung der Toleranzen,
  8. bis zur Dehnung der Toleranzen,
  9. bis zu Missachtung (Intoleranz),
  10. bis zur Bedeutungslosigkeit.

Verletzungen der Tolerenz sind real. Sie führen zu z.B.:

  1. Brüchen,
  2. Einbrüchen,
  3. Durchbrüchen,
  4. Dammbrüchen,
  5. Kurzschlüssen,
  6. Überschwemmungen,
  7. Verschiebungen,
  8. Verwerfungen,
  9.  Dogmen,
  10. Gewalt und Machtdemonstrationen zur dogmatischen, rigiden Einhaltung und Durchsetzung der Toleranzgrenzen.

Wer sich den Toleranzgrenzen nähert, spürt z.B.:

  1. Belastungsgrenzen,
  2. Spannungen,
  3. Anspannungen,
  4. Dauerspannungen,
  5. Entspannungen,
  6. Ungeregeltes,
  7. Unbestimmtes,
  8. Überholtes, Wirkungsloses,
  9. Ungültiges,
  10. Unnötiges, Überflüssiges.

Die Rückkehr zur Einhaltung von Toleranzen bei Überschreitungen legt die Bedeutung von Toleranzwerten offen, wie z.B.:

  1. Missbrauch zur Vorteilnahme,
  2. Konsequenzen, Folgen,
  3. Bedeutungslosigkeit,
  4. Verlust der Verlässlichkeit,
  5. Bürokratie,
  6. Wirksamkeit von Überwachungen und Kontrollen,
  7. Hindernisse und Schwierigkeiten, um die Toleranzgrenzen zu verschieben,
  8. Widerstand von und gegen Überwachungen und Kontrollen,
  9. Frühwarnsysteme,
  10. Früherkennung von wahrscheinlichen Abweisungen.

Der "Teufel" liegt in den Entscheidungen über Toleranz. Sie legen offen z.B.:

  1. Privilegien,
  2. Wer sie sanktionslos überschreiten kann,
  3. wer sie einfordern kann,
  4. wer sie sanktionieren kann,
  5. Machtspiele, "Seilschaften",)
  6. Beliebigkeit, Willkür, ("Eine Krähe pickt der anderen kein Auge aus."
  7. Thyrannei,
  8. Betrug,
  9. Täuschung,
  10. Abhängigkeiten.

Bitte unbedingt beachten:

Ungenauigkeit und Toleranz sind verschieden.

Wenn Toleranzgrenzen nicht beachtet werden, nehmen in der Folge nur die Bürokratie, die wechselseitigen Überwachungen und die Kontrollen zu. Alles andere, insbesondere der Umgang mit Toleranzen, bleibt gleich oder pendelt sich alsbald wieder auf die gewohnten Arten und Weisen ein.

Im Alltag zeigen sich die Toleranzgrenzen, wenn zutrifft oder eingefordert wird z.B.:

  1. "Verträge sind zu halten." - nicht nur dem Buchstaben nach, sondern nach dem Sinn.
  2. "Wer einmal lügt, dem glaubt man nicht, und wenn er gleich die Wahrheit spricht."
  3. "Ehrlich währt am längsten." will heißen, die Selbstbegrenzung durch die Einhaltung der Toleranzgrenzen wird als "ehrlich" empfunden.
  4. "Ist der Ruf erst ruiniert, lebst Du völlig ungeniert."

 

Bitte beachten:

Dieser Text ist eine Dokumentation im Kontext des Lebenswerkes des Autors Heinrich Keßler. So viel, mehr nicht.

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