HCS Human Capital SystemVirtuelles Lebenswerk von Heinrich Keßler, Appenweier
Kontext: "XV. Der Teufel. Tarot in der Wissenstransformation




Grenzen: Eine Funktion von "XV Der Teufel" im Tarotspiel.
"XV. Der Teufel" (Tarot in der Wissenstransformation).

Wo Grenzen fehlen, nicht bestehen oder nicht (mehr) möglich sind, setzt "Der Teufel" die Grenzen, besser: Wird die Grenze von selbst dort gezogen, wo der "Teufel", das "Teuflische" oder das "Verteufelte" anfängt. Dies geschieht immer willkürlich, unbewusst, stetig und ständig. Dabei erweisen sich die Grenzen niemals als stabil, verlässlich, gültig und real: Im Zusammenleben sind immer Einigungen über die Grenzen erforderlich. Sie können auch stillschweigend erfolgen, jedoch nur durch Menschen, welche sich selbst verpflichten, die Grenzen selbst einzuhalten. Organisationen, Systeme, Strukturen halten in der Regel nur die Binnengrenzen ein.

Der Teufel ermöglicht und erzwingt Klärungen, Auseinandersetzungen und Einigungen über z.B.:

  1. Grenzziehungen, Grenzbestimmungen,
  2. Begrenzungen,
  3. Eingrenzungen,
  4. Abgrenzungen,
  5. Schutz der Grenzen,
  6. Grenzbefestigungen,
  7. Grenzübergänge,
  8. Grenzverletzungen,
  9. Grenzverteidigung,
  10. Grenzwerte.

Grenzen sind erst wahrnehmbar, wenn sie erreicht werden und wirken. Sie wirken insbesondere durch die Vorstellungen, das Wissen oder die Erwartungen, dass es ein "jenseits der Grenzen" gibt. Der Grenzverlauf ist und bleibt in der Regel diffus, denn in der Natur ist nirgends und niemals eine Grenze feststellbar. Alle Grenzen sind selbstgemacht. Sie entstehen und bestehen z.B.:

  1. im Kopf (im Denken),
  2. in Gewohnheiten,
  3. in Einschätzungen,
  4. in Bewertungen,
  5. in Berechnungen,
  6. in Festlegungen,
  7. in Vereinbarungen,
  8. in Markierungen ("Grenzzäune", Mauern),
  9. in Zuschreibungen,
  10. in Erfahrungen.

Die Funktion von "XV Der Teufel" bestimmt und sichert die Grenzen nach innen und nach außen. Sie zeigt sich als z.B.:

  1. Gewissen, besser: Das Wissen, wann eine Grenze besteht oder bestehen kann,
  2. Erlaubnis, besser: Einschätzungen, Beurteilungen und Bewertungen: "Das ist erlaubt." "Das liegt (noch) im Rahmen". "Das sprengt den Rahmen." "Genehmigungen."
  3. Verbot, besser: "Forderung, Verpflichtung, Verbindlichmachung der Einhaltung von (gemeinsamen) Grenzen, auf die man sich selbst und andere verlassen (können, wollen, dürfen, müssen),
  4. Gebot, besser: die "Solls", "die Darfs", "Freiräume, Gestaltungsräume, Spielräume, Freiheiten", die selbst und von anderen akzeptiert werden (können, wollen, dürfen, müssen),
  5. Peilung, besser: Wahrnehmung, Zulassung und Bestimmung von Änderungen und Veränderungen, Wegen und Bewegungen,
  6. Angst, besser: Mobilsiierung der Emotionen vor, bei und nach Änderungen, Veränderungen, Bewegungen und Wechseln sowie bei der Erkenntnis von fehlenden Grenzen, Angst vor dem Uferlosen, vor Übergängen und der Endgültigkeit von Grenzüberschreitungen,
  7. Widerstand, besser: Früherkennung und Abwehr von Einflüssen und Ausflüssen, Änderungen, Veränderungen und Entwicklungen, Manipulationen und unerwünschte Folgen,
  8. Aggression, besser: Anspruch und Verteidigung der eigenen Grenzen gegenüber allem und alles, was jenseits der eigenen Grenzen liegt oder vermutet wird,
  9. Trauer, besser: Suche und Findung der (neuen) Grenzen nach Änderungen, Veränderungen, Entwicklungen und Ereignissen,
  10. Bestätigung, besser: Einschätzungen oder Bewertungen als z.B. "Das ist richtig.". "Das ist falsch." "Das ist gut." "Das ist böse." "Das ist bekannt." "Das ist fremd." "Das entspricht der Norm." "Das ist neu." "Das ist rechtmäßig." "Das ist angemessen." "Das ist zulässig."

Bitte unbedingt beachten:

Die "teuflischen Grenzen" zeigen sich als Quellen, Tücken und Konflikte bei z.B.:

  1. Unterschieden,
  2. Urteilen,
  3. Entscheidungen,
  4. Forschungen,
  5. Analysen,
  6. Diagnosen,
  7. Lehren,
  8. Wissenschaft,
  9. Gesetzen, Vorschriften,
  10. Verträgen und Vereinbarungen.

Um sie zu vermeiden, "zu beherrschen", zu umgehen oder zumindest im Einzelfall festzuzurren, sind häufig Verhaltensmuster zu beobachten wie z.B.:

  1. "Ein Auge zudrücken."
  2. "Eine Hand wäscht die andere."
  3. Begünstigung, Bestechung,
  4. Vorteilnahme,
  5. Amtsmissbrauch,
  6. Betrug als Verweigerung der eigenen Gegenleistungen,
  7. Willkür, Beliebigkeit,
  8. Missgunst,
  9. Rache und mutwilligen Zerstörungen,
  10. Rechtfertigung von Mord, Rufmord und Krieg.

Die benachteiligten Betroffenen erfahren nichts davon. Sie nehmen die Benachteiligungen in der Regel nicht einmal wahr, und falls doch, dann nur durch die Unterschiede zu ihren eigenen Weltbildern und Menschenbildern. Es sind die Ausstrahlungen, die Aura, die Vorurteile und die Bewegungsmuster, die trennen. Es gibt auch keine Adressen oder Zuständigkeiten, an welche sie, die heimlich und unheimlich Betroffenen und Benachteiligten sich wenden könnten: "Das System" wird geschützt durch eine "Schweigemauer", von welcher die Beteiligten selbst oftmals auch dann keine Ahnung haben, wenn sie daran mitwirken.

Es wird "dem gesunden Menschenverstand" zugeschrieben, "was sich gehört" und "was sich nicht gehört". Die Messlatten (Grenzen) ziehen alle selbst. Jeder für sich und alle wissen, was (noch) der Sitte und dem Anstand entspricht und sind bereit für z.B.:

  1. "Ehre, wem Ehre gebührt."
  2. "Wer einmal lügt, dem glaubt man nicht, auch wenn er gleich die Wahrheit spricht."
  3. "Ist Dein Ruf erst ruiniert, dann lebst Du völlig ungeniert."
  4. Vorurteile,
  5. Klischees,
  6. Anklage,
  7. Verteidigung,
  8. Schwindeleien, Tricksereien, Übervorteilungen,
  9. Vortäuschungen,
  10. (sich) verstecken, Cleverness.

Im Zusammenleben und in und zwischen Organisationen werden möglich, zulässig, geregelt, überwacht, kontrolliert, eingesetzt, unterbunden, verhindert oder aufgehoben z.B.:

  1. Handel, Verhandeln,
  2. Spekulationen, Kalkül,
  3. Vereinbarungen, Vorrechte,
  4. Preise, Kurste, Marktwerte,
  5.  Rechtsordnungen, Währungen,
  6. Leistungen und Gegenleistungen,
  7. Verrechnungen, Aufrechnungen, Berechnungen, Tausch,
  8. Planungen, Beiträge und Ansprüche,
  9. Guthaben und Schulden,
  10. Strategien.

Letztlich gilt setzt sich das ("teuflische") Motto immer wieder durch: "Das Geld regiert die Welt." Es bleibt ohne Alternativen. Alle bisherigen Versuche scheiterten.

Das "Jenseits des Teufels", also jenes, was gefördert werden soll, erlaubt und erstrebenswert ist, wird in Gemeinschaften auch "offiziell" gemacht. Geeignet sind stillschweigende, "selbstverständliche" oder ausdrückliche, "schriftliche" oder "mündliche" oder "offizielle" Akte für z.B.:

  1. Glaubensbekenntnisse,
  2. (formelle und informelle) Anerkennungen,
  3. (formelle und informelle) Vollmachten,
  4. (formelle und informelle) Auszeichnungen,
  5. (formelle und informelle) Beurkungen, Bestallungen, Beauftragungen,
  6. (formelle und informelle) Vertretungsbefugnisse,
  7. (formelle und informelle) Prüfungen, Zulassungen,
  8. (formelle und informelle) Standards, Normen,
  9. (formelle und informelle) Regeln, Spielregeln, Usancen,
  10. (formelle und informelle) Vorbilder, Anforderungsprofile und Eignungsprofile.

 

Bitte beachten:

Dieser Text ist eine Dokumentation im Kontext des Lebenswerkes des Autors Heinrich Keßler. So viel, mehr nicht.

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