Alle Versuche, sich von Gott ein Bild zu machen, scheitern. Sie geben jedoch Einblick in das Denken, die Überzeugungen, den Glauben, die Hoffnungen und Ängste, dass "Gott" so sein könne, wie es dem begrenzten Menschenverstand auszudenken möglich ist. Die Versuche, sich vom "Teufel" ein Bild zu machen, scheitern ebenso. Logisch, denn "der Teufel" setzt einen "Gott" voraus. (Bitte beachten: Das ist kein "Bild von Gott", sondern nur die Anwendung des Prinzips: "Wo es ein Oben gibt, gibt es auch ein Unten." So viel, mehr nicht.)
Auf der mitunter durchaus ernsthaften Suche nach Gott, der nicht zu fassen ist, werden Strukturen, Hinweise und Merkmale gebildet, die darauf hinweisen, z.B.:
Die Suchen nach Gott führen nur zu Ergebnissen, was "Gott" nicht ist. Was immer auch gefunden wird, es ist bestenfalls eine Antwort auf die momentan gestellte "Frage nach Gott".
Die Suche nach dem "Teufel" ist einfacher. Alles, was gefunden wird, ist "teuflisch" einfach deswegen, weil es keine Antwort auf die "Frage nach Gott" liefert. Jedes Ergebnis einer Suche führt deshalb immer nur zu neuen Fragen, die wiederum neue Antworten ermöglichen oder erfordern. Unendlich.
Die Suchverhalten wird "teuflisch", wenn die Ergebnisse als endgültige und absolute, "richtige" Antworten verstanden oder behandelt werden. "Der Teufel" gibt vor, dass an diesen "Endpunkten" die Welt und damit die Schöpfung nicht weitergehen würde. Erreicht ist jedoch bestenfalls eine selbstgezogene Grenze des eigenen Weltbildes und Weltverständnisses.
Offene, verdeckte, heimliche und strukturierte Suchen erweitern die eigene Welt und erschließen die umliegenden Welten. Es geht um Suchen nach z.B.:
Suchen = Triebe und Antriebe, Motive und Motivationen, für Interessen z.B.:
Die Suchen sind Gegenstand von z.B.:
Bei den Suchen geht es schließlich um z.B.:
Das Teuflische der Suche sind z.B.:
Suche nach z.B.
Der Teufel = Die Sucht, die Süchte.
Suchen öffnet (sich selbst der Frage, dem Offenen, dem Möglichen, dem Anderen). Die Frage legt offen, ob die Grenze des eigenen Weltbildes liegt und wohin eine Öffnung möglich erscheint oder droht.
Dieser Text ist eine Dokumentation im Kontext des Lebenswerkes des Autors Heinrich Keßler. So viel, mehr nicht.
Es ist nicht möglich, die Themen neutral zu betrachten oder wissenschaftlich zu vertiefen oder zu evaluieren. Die so genannte "KI - künstliche Intelligenz" versagt, weil sie zu Ergebnissen führen kann, von welchen angenommen werden könnte, sie seien "richtig", - und gerade deshalb "falsch" sind.
Verlassen Sie sich ausschließlich auf Ihren eigenen Verstand. Er reicht.
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