HCS Human Capital SystemVirtuelles Lebenswerk von Heinrich Keßler, Appenweier
Kontext: "XV. Der Teufel. Tarot in der Wissenstransformation




Suchen: Verhalten und Verhaltensweisen von "XV Der Teufel" im Tarotspiel.
"XV. Der Teufel" (Tarot in der Wissenstransformation).

Alle Versuche, sich von Gott ein Bild zu machen, scheitern. Sie geben jedoch Einblick in das Denken, die Überzeugungen, den Glauben, die Hoffnungen und Ängste, dass "Gott" so sein könne, wie es dem begrenzten Menschenverstand auszudenken möglich ist. Die Versuche, sich vom "Teufel" ein Bild zu machen, scheitern ebenso. Logisch, denn "der Teufel" setzt einen "Gott" voraus. (Bitte beachten: Das ist kein "Bild von Gott", sondern nur die Anwendung des Prinzips: "Wo es ein Oben gibt, gibt es auch ein Unten." So viel, mehr nicht.)

Auf der mitunter durchaus ernsthaften Suche nach Gott, der nicht zu fassen ist, werden Strukturen, Hinweise und Merkmale gebildet, die darauf hinweisen, z.B.:

  1. was "Gott" nicht ist,
  2. wo "Gott" verlässlich ist ("erscheint"),
  3. was sich als "Wahrheit" erweisen wird,
  4. wo die Wurzeln wurzeln,
  5. wie Liebe geschieht,
  6. wo Lösungen möglich sind,
  7. wo Wege zu den Wegen führen,
  8. wo Antworten zu finden sind,
  9. wo Veränderungen bereits geschehen,
  10. wo Wirkungen auftreten.

Die Suchen nach Gott führen nur zu Ergebnissen, was "Gott" nicht ist. Was immer auch gefunden wird, es ist bestenfalls eine Antwort auf die momentan gestellte "Frage nach Gott".

Die Suche nach dem "Teufel" ist einfacher. Alles, was gefunden wird, ist "teuflisch" einfach deswegen, weil es keine Antwort auf die "Frage nach Gott" liefert. Jedes Ergebnis einer Suche führt deshalb immer nur zu neuen Fragen, die wiederum neue Antworten ermöglichen oder erfordern. Unendlich.

Die Suchverhalten wird "teuflisch", wenn die Ergebnisse als endgültige und absolute, "richtige" Antworten verstanden oder behandelt werden. "Der Teufel" gibt vor, dass an diesen "Endpunkten" die Welt und damit die Schöpfung nicht weitergehen würde. Erreicht ist jedoch bestenfalls eine selbstgezogene Grenze des eigenen Weltbildes und Weltverständnisses.

Offene, verdeckte, heimliche und strukturierte Suchen erweitern die eigene Welt und erschließen die umliegenden Welten. Es geht um Suchen nach z.B.:

  1. Wegen zu Gott,
  2. Wegen des "rechten Lebens",
  3. Wegen zum "Verständnis der Welt",
  4. Wegen zum "Verständnis von sich selbst",
  5. Wegen nach dem Sinn des Lebens,
  6. Wegen zum Glück,
  7. Wegen zum Erfolg,
  8. Wegen zum Reichtum,
  9. Wegen zu Alternativen, Auswegen, Umwegen,
  10. Wegen zum Selbst.

Suchen = Triebe und Antriebe, Motive und Motivationen, für Interessen z.B.:

  1. die Welt zu verstehen,
  2. die Welt zu erobern,
  3. die Welt zu erschließen,
  4. "sich die Welt untertan zu machen",
  5. Verführungen,
  6. Anregungen,
  7. Reize, Stimulationen,
  8. Gelegenheiten, ("Die Gelegenheit macht Diebe"),
  9. Ruhe,
  10. Entwicklung.

Die Suchen sind Gegenstand von z.B.:

  1. Forschung,
  2. Neugierde,
  3. Entwicklungen,
  4. Experimente, Versuch und Irrtum,
  5. Aufmerksamkeit,
  6. Unzufriedenheit mit dem was ist,
  7. Phantasie, Schabernack,
  8. Kreativität,
  9. Kunst,
  10. Muse.

Bei den Suchen geht es schließlich um z.B.:

  1. "Gott" zu finden,
  2. "das Paradies" zu erreichen,
  3. "die Lasten des Lebens" zu bewältigen,
  4. Krisen zu überstehen,
  5. Perspektiven zu haben,
  6. "nach vorne schauen zu können",
  7. Selbsterfahrung,
  8. Ablenkungen,
  9. Zeitvertreib,
  10. Auseinandersetzungen.

Das Teuflische der Suche sind z.B.:

  1. die schnellen Lösungen,
  2. die Selbstzufriedenheit,
  3. die Trägheit, Faulheit, Bequemlichkeit,
  4. die Nörgelei,
  5. die Besserwisserei,
  6. die Schuldverschiebungen,
  7. es gar nicht erst versuchen,
  8. etwas erzwingen wollen,
  9. Versuchungen,
  10. Versprechen für Nutzungen ohne eigenen Beitrag oder ohne eigene Gegenleistung (Ausnutzung und Ausbeutung von sich selbst oder von Dritter).

Suche nach z.B.

  1. dem Verborgenen,
  2. dem Verdeckten,
  3. dem Verbotenen,
  4. dem Verschleierten,
  5. dem Unkenntlichen,
  6. dem Unbekannten,
  7. dem Unerschlossenen,
  8. dem Unentdeckten,
  9. dem Passenden,
  10. dem Verlorenen.

Der Teufel = Die Sucht, die Süchte.

Bitte unbedingt beachten:

Suchen öffnet (sich selbst der Frage, dem Offenen, dem Möglichen, dem Anderen). Die Frage legt offen, ob die Grenze des eigenen Weltbildes liegt und wohin eine Öffnung möglich erscheint oder droht. 

Bitte beachten:

Dieser Text ist eine Dokumentation im Kontext des Lebenswerkes des Autors Heinrich Keßler. So viel, mehr nicht.

Es ist nicht möglich, die Themen neutral zu betrachten oder wissenschaftlich zu vertiefen oder zu evaluieren. Die so genannte "KI - künstliche Intelligenz" versagt, weil sie zu Ergebnissen führen kann, von welchen angenommen werden könnte, sie seien "richtig", - und gerade deshalb "falsch" sind.

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