Der "Teufel" des Geizes besteht in der potenziellen Annahme, dass die eigenen Beiträge höherwertiger seien als die der anderen. Er zeigt sich in der Weigerung, den angemessenen eigenen Beitrag zu erbringen für Leistungen, die man benötigt, will oder sich nimmt. Es geht auch um die Weigerung, die Folgen zu tragen oder um Versuche, nur den Nutzen zu erhalten, ohne die Gegenwerte erbringen zu müssen.
Geiz befriedigt nicht und niemals, weil es keine Möglichkeit gibt, die Untergrenze des eigenen Beitrages zu finden. Selbst wenn man nichts für eine erhaltene Leistung bezahlt, besteht potenziell die Möglichkeit, dass der andere nicht nur umsonst etwas geleistet hat, sondern für die Tatsache, dass er überhaupt leisten darf, noch etwas hätte löhnen müssen. Wie viel ist ebenfalls nicht definierbar. Jede Summe hätte auch noch höher ausfallen können. Geiz wird so rasch zur Gier.
Der Preis, der bezahlt werden muss, um Vorteile zu erhalten, die durch den Geiz bestimmt sind, ist immer wesentlich höher als alles, was durch den Geiz "eingespart" werden könnte. Der Geiz zeigt letztlich die eigene Käuflichkeit. Wird "der Preis" hierfür bekannt, wird aus dem Geizigen rasch ein Spielball der Manipulation. Er wird es nie bemerken, wie er "ausgenommen" wird, bevor er nicht alles verloren hat.
Dieser Text ist eine Dokumentation im Kontext des Lebenswerkes des Autors Heinrich Keßler. So viel, mehr nicht.
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