Der "Teufel" kennt und anerkennt kein Recht, außer sein eigenes. Daran hält er sich nach Gusto, ändert es beliebig und legt es immer zu seinen Gunsten aus. Er legt sich jedoch niemals fest, wird niemals verbindlich und lässt sich auch nicht nach dem (eigenen) Recht verpflichten. "Alles, was recht ist", beansprucht der "Teufel" immer für sich, findet dafür "Belege" und "Beweise", ohne jedoch dafür einzustehen.
Das "Teuflische" der Selbstgerechtigkeit ist ihre Unberechenbarkeit. Gleichzeitig kann man sich darauf verlassen, dass sie immer im Spiel ist: Zwar ist jeder sich selbst gegenüber der größte Kritiker, gegenüber anderen nimmt er sich jedoch immer ein bisschen mehr Recht heraus als er den anderen zusteht.
Selbstgerechtigkeit zeigt sich per se als Ignoranz und Ablehnung der Existenz, Kenntnis, Gültigkeit, Verbindlichkeit und Anwendbarkeit für sich selbst oder die aktuelle Situation oder "den Fall" von z.B.:
Selbstgerechte verhalten sich oft wie z.B.:
Durch Selbstgerechte drohen, werden gerechtfertigt, veranlasst und durchgeführt, z.B.:
Das "Teuflische" liegt in der Ohnmacht der bestehenden Herrschaft, die ihrigen Ordnungen zu bewahren, zu schützen, zu verteidigen, durchzusetzen, zu vermitteln, zu verbreiten, zu festigen, anzupassen oder wiederherzustellen.
Den Selbstgerechten geht es oftmals nur um die Gleichstellung (von Privilegien und Begünstigungen) mit den Mächtigen. Spätestens, wenn sie das erreicht haben (sollten), werden sie zu z.B.:
Kommen Selbstgerechte an die Macht, üben sie die Macht aus, und zwar in einer schlimmeren Form als es die zuvor von ihnen bekämpften "Herrscher", "Systeme", "Organisationen" und Ordnungen waren.
Merkmale von selbstgerechten Organisationen sind z.B.
Selbstgerechtes Verhalten zeigen immer z.B.:
"Ein bisschen Teufel zulassen" stabilisiert die Macht: Es erzeugt schwache und frühe Signale, "wo sich ein Häkchen krümmt". Die Wirkungen von Selbstgerechtigkeiten werden zu begrenzen versucht durch Frühwarnsysteme, Betreuung, Versorgung, "Bemutterung" und "Alimentierungen" von z.B.:
Ihnen werden Machtmittel übertragen und (begrenzte und überwachbare) Privilegien eingeräumt. So werden sie zu Ausführungsgehilfen und Vollstrecker von Machthandlungen, ohne dass die Transparenz der tatsächlichen Macht zu befürchten ist.
In der Regel kann man sich immer darauf verlassen, dass sich Menschen und Organisationen immer nach ihrem Recht selbstgerecht verhalten. Selbstgerechte werden und sind deshalb immer berechenbar. Ihr Verhalten kann vorausgesehen werden.
Spätestens wenn die Selbstgerechten ihr eigenes Recht zum allgemeinen (Gesetz) gemacht haben, halten sie sich als Erste nicht mehr daran.
Dieser Text ist eine Dokumentation im Kontext des Lebenswerkes des Autors Heinrich Keßler. So viel, mehr nicht.
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