HCS Human Capital SystemVirtuelles Lebenswerk von Heinrich Keßler, Appenweier
Kontext: "XV. Der Teufel. Tarot in der Wissenstransformation





Das Unrecht. Zuschreibungen in "XV. Der Teufel" (Tarot in der Wissenstransformation).

Der "Teufel" sieht als "Unrecht" alles an, was dem eigenen Rechtsempfinden widerspricht. Der "Teufel" erkennt übergeordnetes, allgemeines, überliefertes und vereinbartes Recht nicht an, wenn es gegen das eigene Rechtsempfinden verstößt. 

Der "Teufel" begeht Unrecht, - auch nach dem eigenen Rechtsempfinden -, ohne Schuldbewusstsein und lehnt die Verantwortung für sein begangenes Unrecht ab. Dem "Teufel" werden Verhaltensmuster zugeschrieben, wie z.B.:

  1. verweigert die Verantwortung für das (eigene) Unrecht und ungerechte Verhalten,
  2. fordert von anderen die Einhaltung des Rechts, an welches er sich selbst nicht hält,
  3. sieht eigenes Unrecht nicht ein,
  4. akzeptiert Urteile nach allgemeinem, höherem oder vereinbartem Recht nicht, wenn es zu Nachteilen für sich selbst führt oder unerwünschte Folgen hat,
  5. hat keine Skrupel, sich "rechtmäßig" und unrechtmäßig zu bereichern und dazu Unrecht gegenüber anderen auszuüben,
  6. sieht Ausbeutung, Zerstörung, Missbrauch, Gewaltanwendung, Unterdrückung und Vertreibung nicht als Unrecht an, wenn dadurch eigene Vorteile entstehen,
  7. verteidigt das eigene "Recht" und Recht, Unrecht auszuüben, auch mittels der Gesetze, die "eigentlich" Unrecht verhindern sollen,
  8. verhindert eine Schiedsstelle und unabhängige Richter,
  9. gesteht anderen niemals die gleichen Rechte zu, die selbst zum eigenen Vorteil beansprucht, genutzt, angewendet und durchgesetzt werden,
  10. bleibt die eigenen Gegenleistungen schuldig und "befreit" sich von der Pflicht zur Erfüllung der Schuld,
  11. schafft Gesetze zur Schaffung, Privilegierung, Absicherung und Erhaltung der eigenen Pfründe,
  12. lehnt die soziale Verantwortung ab,

Ist das Rechtsbewusstsein verloren gegangen, bleiben alle Bekenntnisse reine Lippenbekenntnisse. Das Vertrauen geht oder ist verloren. Niemand weiß mehr, ob und wann er vertrauen kann und ob und wem und wann Vereinbartes und (bisher) Selbstverständliches gilt.

"Unrecht" wird auch oftmals vermutet oder zumindest nicht ausgeschlossen, wenn etwas geschieht, was nicht geschehen darf (soll, sollte). Häufig wird dann zuerst nach "Schuldigen" gesucht, statt nach der Ursache für z.B.:

  1. Störungen,
  2. Unerwartetes,
  3. Verstopfung,
  4. Dammbruch,
  5. Durchfall,
  6. Zusammenbruch,
  7. Explosion,
  8. Implosion,
  9. Abweichungen,
  10. Unzulässiges.

Unrecht kann, muss aber nicht vorliegen, bei z.B.:

  1. "Es kommt anders, als man denkt."
  2. Überraschungen: Die Planungen bestätigen sich nicht.
  3. Unlogik.
  4. Unerklärlichem.
  5. "Da geht etwas nicht mit rechten Dingen zu."
  6. "Das ist wie verhext."
  7. "In Teufels Küche kommen."
  8. "Hexenkessel". Tumulten.
  9. Der Teufel als Sündenbock,
  10. Einsatz der Mittel der Macht (der Herrschenden).

"Teuflisches" Unrecht missbraucht, unterläuft oder zerstört z.B.:

  1. die Moral,
  2. die Normen,
  3. die Ethik,
  4. die Kultur,
  5. die Religion,
  6. die Gemeinsamkeiten,
  7. die Bedürfnisse,
  8. das Vertrauen,
  9. die Beziehungen,
  10. die Strukturen.

Bitte unbedingt beachten:

"Unrecht" straffrei und sanktionsfrei tun zu dürfen, ist in der Regel ein Privileg der Macht. Von Mächtigen wird häufig erwartet, dass sie genau jene "Schandtaten" tun, welche durch die Gesetze und Vereinbarungen, Moral, Sitte und Anstand abgewehrt werden.

 

Die Beschreibungen stammen von Heinrich Keßler, erstellt 2006, mit späteren Aktualisierungen.

Selbst wenn Sie zustimmen, bleiben Sie in der Verantwortung für die Linien und Grenzen und Beschreibungen, die Sie übernehmen, ändern, ersetzen oder ablehnen.

 

Bitte beachten:

Dieser Text ist eine Dokumentation im Kontext des Lebenswerkes des Autors Heinrich Keßler. So viel, mehr nicht.

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