Der Verlust des Zweifels kann auch als Nebenwirkung von Bildung, Erziehung, Forschung und Lehre auftreten. Die Bindungen und Eingrenzungen der Gewissheit der absoluten Sicherheit werden nicht (mehr) wahrgenommen. Aus Wahrheiten werden Lehren, die nicht mehr hinterfragt werden können. Sie verselbständigen sich immer mehr: Die Personen, die die Lehren lehren und geschaffen haben, werden im Verlauf der Zeit durch solche ersetzt, die nur noch die Lehren kennen und die Erzählungen über jene, die die Lehren geschaffen haben. Die Lehren werden immer wieder neu inszeniert und zwar auf eine solche Art und Weise, dass sie bestätigt werden.
Werden Erkenntnisse und Wahrheiten zu Dogmen, wird alles, was sie nicht bestätigt oder von ihnen nicht erfasst wird, rasch zum "Teuflischen". "Der Teufel" selbst bleibt unentdeckt.
Dieser Text ist eine Dokumentation im Kontext des Lebenswerkes des Autors Heinrich Keßler. So viel, mehr nicht.
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