Wer sich mit Religionen auseinandersetzt, kann zur Auffassung kommen, dass Gott eine "Erlösung aus der Verdammnis" nicht vorsieht: Die "ewige Verdammnis" scheint die schlimmste "Strafe Gottes" zu sein. Es hilft nach der Ansicht des Autors dennoch nur, an die "Güte Gottes" zu glauben, zumindest des eigenen.
Das "Teuflische" an der Verdammnis ist die Wahrnehmung als "Verdammnis". Sie wird immer höchstpersönlich erlebt als z.B.:
Der "Teufel" der Verdammnis wirkt wie ein Spiegel: Alle Wände bestehen aus Spiegeln, die nur noch sich selbst sehen lassen: Die Welt ist verkürzt auf sich selbst, nur sich selbst und von sich selbst: Das ist unerträglich. Die Unmöglichkeit, vor lauter Spiegeln und Selbstbespiegelungen irgendetwas anderes zu sehen oder zu erleben als sich selbst in unerträglich vielen Fazetten, drückt sich aus als z.B.:
Die Verdammnis verhindert oder beschränkt das individuelle Leben oder bestimmt es "fremd". Wird die Verdammnis wahrnehmbar, wird sie zum "höllischen Feuer", das tief im Innern brennt und stetig und ständig selbst genährt wird. Die Verdammnis und das Verdammte werden häufig verdrängt. Alle Religionen mahnen vor der (eigenen) Verdammnis und vor der fremden oder göttlichen und bieten Regeln und Hilfen an, sich selbst vor der (ewigen) Verdammnis zu schützen. Denn, wenn sie eingetreten ist, besser: "wahrgenommen" wird, gibt es "kein Zurück" mehr oder falls doch, besteht keine Zeit oder keine Gelegenheit mehr. Zumindest nicht im verbleibenden Leben.
Die Furcht vor dem Tod ist oftmals auch die Furcht, in Unfrieden mit sich und "Gott und der Welt" zu sterben: Man ist verdammt, nichts mehr lösen zu können und auf eine "Erlösung" angewiesen zu sein.
Die Verdammnis zeigt sich z.B.:
Die Verdammnis verstärkt sich durch z.B.:
Wenn das individuelle Leben verhindert, behindert oder beschränkt ist oder wird, wird das daraus entstehende Leid mitunter auch als "Verdammnis" bezeichnet. Es führt zu Verfluchungen von sich selbst, den anderen, Beteiligten und Betroffenen, Verantwortlichen, Unschuldigen und Nichtbeteiligten. Die selbstgemachte "Höhle und Hölle der Verdammnis" ist ein "Leben müssen" ohne z.B.:
"Verdammt" wird häufig die Ausweglosigkeit in der Situation, in welcher keine Wahl (mehr) besteht, wie z.B.:
Klone können ihre Verdammnis nicht wahrnehmen. Sie können sich nicht nur physisch, sondern auch geistig sich nur noch wie Kopien verhalten. Von der Urmanipulation können sie sich nicht befreien. Ihre Nachkommen erfahren nichts davon und bleiben insoweit von vornherein "verdammt". Auch die Kinder (Nachkommen) "erben" ihre zumindest körperlichen Vorbestimmungen von ihren Eltern, die sie weder auswählen, noch ändern, noch ungeschehen machen, noch ersetzen können.
Es braucht einen "starken Glauben" daran, dass "Gott" eine "Erlösung aus der Verdammnis" "vorsieht", damit auch dieser Teil seiner Schöpfung "göttlich ist und bleibt".
Mir als Autor hat es geholfen, eine Vorstellung über das "ewige Leben" zu entwickeln, das viele Religionen zumindest nicht ausschließen, um darin bereits die "Erlösung" aus der selbstgemachten, eigenen "Verdammnis" zu "erfahren". Darüberhinaus entwickelte ich die Vorstellung einer "Erlösung", die (nur) durch "Gott" erfolgt. Es hilft mir bereits die Andeutung des Versprechens (der Religionen), "am Jüngsten Tag" wieder in die "göttliche Gemeinschaft" (das Paradies) aufgenommen zu werden bzw. zu verstehen, dass trotz aller erlebten "Verdammnis" die Zugehörigkeit zu dieser göttlichen und ewigen Gemeinschaft nie verloren ging und geht. Ich verstehe dies als (irdische) Chance und als (irdischen) "für ein neues Leben" angenommen werden kann. 11.06.2025 Heinrich Keßler
Dieser Text ist eine Dokumentation im Kontext des Lebenswerkes des Autors Heinrich Keßler. So viel, mehr nicht.
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