HCS Human Capital SystemVirtuelles Lebenswerk von Heinrich Keßler, Appenweier
Kontext: "XV. Der Teufel. Tarot in der Wissenstransformation





Die Verdammnis als Erscheinung von "XV Der Teufel" im Tarotspiel.
"XV. Der Teufel" (Tarot in der Wissenstransformation).

Wer sich mit Religionen auseinandersetzt, kann zur Auffassung kommen, dass Gott eine "Erlösung aus der Verdammnis" nicht vorsieht: Die "ewige Verdammnis" scheint die schlimmste "Strafe Gottes" zu sein. Es hilft nach der Ansicht des Autors dennoch nur, an die "Güte Gottes" zu glauben, zumindest des eigenen.

Das "Teuflische" an der Verdammnis ist die Wahrnehmung als "Verdammnis". Sie wird immer höchstpersönlich erlebt als z.B.:

  1. Scheitern, "Rohrkrepierer",
  2. Hängenbleiben.
  3. Zwang zur Wiederholung immer wieder des gleichen Erfolglosen. Tretmühlen.
  4. Sucht - Die ewige Suche.
  5. Die Unmöglichkeit einer Zufriedenheit oder Befriedigung.
  6. Gier, die sich stetig steigert, Maßlosigkeit.
  7. Unfähigkeit zur Hingabe an irgendetwas.
  8. Hass - auf sich selbst und beliebig anderes.
  9. Wahn, Größenwahn,
  10. Isolation - Selbstisolierung, Ausgrenzung, Gefängnis - in sich selbst oder tatsächlich (Schutzhaft, Verbannung).

Der "Teufel" der Verdammnis wirkt wie ein Spiegel: Alle Wände bestehen aus Spiegeln, die nur noch sich selbst sehen lassen: Die Welt ist verkürzt auf sich selbst, nur sich selbst und von sich selbst: Das ist unerträglich. Die Unmöglichkeit, vor lauter Spiegeln und Selbstbespiegelungen irgendetwas anderes zu sehen oder zu erleben als sich selbst in unerträglich vielen Fazetten, drückt sich aus als z.B.:

  1. Besessenheit, z.B. von fixen Ideen.
  2. "Freud`sche Fehlleistungen",
  3. Getriebenheit,
  4. Unstetigkeit, "Nicht zur Ruhe kommen",
  5. Vergeblichkeit, Wiederholungszwang,
  6. Verlust des freien Willens,
  7. ausgeliefert sein,
  8. nicht sich selbst sein (sein zu können, zu wollen, zu dürfen).
  9. Wahrnehmung und Verhalten als Werkzeug werden für Willkür und Beliebigkeit von "fremden Mächten",
  10. Abspaltung der Verantwortung und Verantwortlichkeit für Tun, Unterlassen und Verhalten.

Die Verdammnis verhindert oder beschränkt das individuelle Leben oder bestimmt es "fremd". Wird die Verdammnis wahrnehmbar, wird sie zum "höllischen Feuer", das tief im Innern brennt und stetig und ständig selbst genährt wird. Die Verdammnis und das Verdammte werden häufig verdrängt. Alle Religionen mahnen vor der (eigenen) Verdammnis und vor der fremden oder göttlichen und bieten Regeln und Hilfen an, sich selbst vor der (ewigen) Verdammnis zu schützen. Denn, wenn sie eingetreten ist, besser: "wahrgenommen" wird, gibt es "kein Zurück" mehr oder falls doch, besteht keine Zeit oder keine Gelegenheit mehr. Zumindest nicht im verbleibenden Leben.

Die Furcht vor dem Tod ist oftmals auch die Furcht, in Unfrieden mit sich und "Gott und der Welt" zu sterben: Man ist verdammt, nichts mehr lösen zu können und auf eine "Erlösung" angewiesen zu sein.

Die Verdammnis zeigt sich z.B.:

  1. Rechtlosigkeit,
  2. Ausschluss, Isolation, Isolationshaft,
  3. Ausgrenzung, Stigmatisierung,
  4. Verlust der Heimat, Verbannung,
  5. Staatenlos,
  6. Verfluchung,
  7. "gefangen im Elfenbeinturm",
  8. "der Familientradition verpflichtet",
  9. Verachtung,
  10. Hochmut, "sich auf einen hohen Sockel befinden".

Die Verdammnis verstärkt sich durch z.B.:

  1. Unversöhnlichkeit,
  2. Ungnade, in Ungnade fallen,
  3. Rufmord, Reputation geht nicht mehr, Verlust der Ehre,
  4. Resignation (hilft nicht weiter),
  5. Selbstbeschuldigungen,
  6. Sippenhaft,
  7. Pauschalverurteilungen,
  8. Abstumpfung, Gefühllosigkeit,
  9. Gewöhnung, Entwöhnung,
  10. "Lust am Leid" und der "Opferrolle".

Wenn das individuelle Leben verhindert, behindert oder beschränkt ist oder wird, wird das daraus entstehende Leid mitunter auch als "Verdammnis" bezeichnet. Es führt zu Verfluchungen von sich selbst, den anderen, Beteiligten und Betroffenen, Verantwortlichen, Unschuldigen und Nichtbeteiligten. Die selbstgemachte "Höhle und Hölle der Verdammnis" ist ein "Leben müssen" ohne z.B.:

  1. Reize, Anreize, Stimulationen,
  2. Abwechslungen,
  3. Gliedmaßen,
  4. Organen,
  5. Körperfunktionen,
  6. Beziehungen,
  7. Liebe,
  8. Fürsorge,
  9. Gemeinschaft,
  10. Beteiligung.

"Verdammt" wird häufig die Ausweglosigkeit in der Situation, in welcher keine Wahl (mehr) besteht, wie z.B.:

  1. beim Befehl: "Entweder Du ziehst in die Schlacht oder Du wirst sofort erschossen!"
  2. sich im freien Fall befinden.
  3. einem Fehlurteil unterliegen, mit einem Fehlurteil leben müssen,
  4. abgeschottet sein von der Welt,
  5. Sattheit,
  6. Blosheit,
  7. Verlust von Sinnen, eingeschränktes Leben,
  8. Verirrungen,
  9. Verwirrungen,
  10. (geistige) "Umnachtungen".

Bitte unbedingt beachten:

Klone können ihre Verdammnis nicht wahrnehmen. Sie können sich nicht nur physisch, sondern auch geistig sich nur noch wie Kopien verhalten. Von der Urmanipulation können sie sich nicht befreien. Ihre Nachkommen erfahren nichts davon und bleiben insoweit von vornherein "verdammt". Auch die Kinder (Nachkommen) "erben" ihre zumindest körperlichen Vorbestimmungen von ihren Eltern, die sie weder auswählen, noch ändern, noch ungeschehen machen, noch ersetzen können.

Es braucht einen "starken Glauben" daran, dass "Gott" eine "Erlösung aus der Verdammnis" "vorsieht", damit auch dieser Teil seiner Schöpfung "göttlich ist und bleibt".

Mir als Autor hat es geholfen, eine Vorstellung über das "ewige Leben" zu entwickeln, das viele Religionen zumindest nicht ausschließen, um darin bereits die "Erlösung" aus der selbstgemachten, eigenen "Verdammnis" zu "erfahren". Darüberhinaus entwickelte ich die Vorstellung einer "Erlösung", die (nur) durch "Gott" erfolgt. Es hilft mir bereits die Andeutung des Versprechens (der Religionen), "am Jüngsten Tag" wieder in die "göttliche Gemeinschaft" (das Paradies) aufgenommen zu werden bzw. zu verstehen, dass trotz aller erlebten "Verdammnis" die Zugehörigkeit zu dieser göttlichen und ewigen Gemeinschaft nie verloren ging und geht. Ich verstehe dies als (irdische) Chance und als (irdischen) "für ein neues Leben" angenommen werden kann. 11.06.2025 Heinrich Keßler

Bitte beachten:

Dieser Text ist eine Dokumentation im Kontext des Lebenswerkes des Autors Heinrich Keßler. So viel, mehr nicht.

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