HCS Human Capital SystemVirtuelles Lebenswerk von Heinrich Keßler, Appenweier
Kontext: "XV. Der Teufel. Tarot in der Wissenstransformation




Steckenbleiben als Wirkung des "Teufels" und des "Teuflischen".
"XV. Der Teufel" (Tarot in der Wissenstransformation).

Teufel = Steckenbleiben im Prozess oder in einem Prozessschritt oder Abbruch des Tabubruchs: Das Geheimnis, die Erkenntnis und die Erfahrung des Tabus bleiben verborgen: Die Auseinandersetzung mit dem zu entdeckenden NICHTS geschieht nicht. Der Prozess geht nicht weiter.

Teufel = das Wissen um das Nichterkannthaben dessen, was mit dem Tabubruch bewirkt werden sollte, steigert sich mit jedem Versuch. Gleichzeitig wächst die Angst vor etwas, von dem eine große Gefahr deshalb ausgehen muss, weil man nichts entdeckt hat und alles zum Alltag wird. Die Angst vor der Nichtintegration des entdeckten NICHTS in den Alltag kann sich in Forderungen an sich selbst äußern, die einem imaginierten Wesen gegenüber zu erfüllen sind. Da dieses keine Realität besitzt, sondern nur in der geistigen Welt der jeweiligen Person vorkommt, ist die Angst auch nicht überprüfbar, korrigierbar, bearbeitbar und überwindbar. Überwindbar in dem Sinne, dass die in der Angst ermöglichte und gebundene Energie für Entwicklung, Veränderung, Freude oder Trauer umgewandelt werden kann: Der Angst fehlt das Gegenstück, in welches sie umgewandelt werden könnte: Der durch die eigenen Geister verängstigte Mensch bleibt mit seiner Angst im tiefsten Grunde allein, kann sich nicht verständlich machen, bleibt an sie gebunden und kann nicht erkennen, dass er es selbst ist, der die Angst auslöst und die Angst letztlich vor sich selbst besteht. Das projizierte, phantasierte Angstwesen kann die Person sich nicht zugänglich machen, weil sie sie nicht als Teil von sich selbst erlebt, sondern als ein Außen oder ein Oben. Die Tabugrenze zu überschreiten, um sich mit dem Angstwesen auseinanderzusetzen, wird nicht mehr versucht oder durch allerlei Manöver für sich selbst nicht mehr als notwendig bzw. als nicht mehr möglich organisiert:

Die Angst, das Angstwesen und die eigene Bindung an "Unheimliches" wird verleugnet: Man "glaubt" nicht an den Teufel. In der Folge erübrigt sich auch der Glaube an einen Gott. Es gibt auch nichts zu erlösen, keine Seele, kein Leben vor oder nach dem Tod und alle anderen Botschaften und Lehren über eine "bessere" Welt oder "bessere Menschen", die die Religionen der Welt oder Heilslehren jeglicher Art verkünden, werden zur Farce. Die letztliche Folge aller Verwerfungen endet entweder in der Einsamkeit und Verlorenheit in sich selbst oder aber in Genusssucht für Genüsse für den Augenblick, denn es macht ja überhaupt keinen Sinn (mehr) zu erwarten, dass irgendetwas irgendwann einmal besser sein könne, als im Moment.

Bitte unbedingt beachten:

Hinter dem "Steckenbleiben" steht eine (eigene) Entscheidung, nicht auf dem Weg zum Tabu und der Überschreitung der Tabugrenze weiterzugehen. Es ist nicht möglich, "nur ein bisschen hinter den Vorhang zu schauen". Der Trieb, die Neugierde, die emotionelle Ladung oder das bewusste, unbewusste oder existenzielle Interesse verstärken die Energien, die einerseits notwendig sind, um "steckenzubleiben" und andererseits notwendig sind, um das Tabu zu schützen und sich zu wappnen für das, was folgt, wenn das Tabu bricht. Je mehr Energie und Zeit hierfür eingesetzt wird, umso stärker wird das Tabu.

Es kann sein, dass bei einem Tabubruch "alles zusammenbricht", weil es "eigentlich" aus "NICHTS" besteht, besser bestand, außer der Wirkung als Tabu.

Wird das "Allerheiligste" geschaut und soll es erhalten bleiben, empfiehlt es sich, es, das "Allerheiligste" wieder zu verschließen, z.B. im Tabernakel, und zu wissen, dass es, das "Allerheiligste" ein Geheimnis trägt, welches immer ein Tabu bleiben wird. Und das ist gut so. 

 

Bitte beachten:

Dieser Text ist eine Dokumentation im Kontext des Lebenswerkes des Autors Heinrich Keßler. So viel, mehr nicht.

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