Schutz als Wirkung des "Teufels" und des "Teuflischen".
"XV. Der Teufel" (Tarot in der
Wissenstransformation).
Der "Teufel" dient auch dem Schutz und der Bewahrung des Lebens und des Überlebens.
Das "Teuflische" liegt in der Art und Weise der Vorbeugung und Schutz vor totalem, endgültigem und
unwiderruflichem:
- Vertrauensverlust (in sich selbst, in "Gott und die Welt"),
- Verlust des Urvertrauens,
- Verlust der Vorsicht,
- Verlust der Wachheit und Aufmerksamkeit, Warnung vor "blindem
Vertrauen", "wie ein Schutzengel", "als innere Stimme",
- Verlust des guten Glaubens und des Vertrauens auf die Gültigkeit
von Verkehrssitten, auch und gerade dann, wenn sie (nur)
stillschweigend "vereinbart" sind,
- Verlust des Glaubens (an Gott, an "Gott"),
- Verlust an den Glauben des Guten,
- Verlust der Zuversicht,
- Verlust des Glaubens, dass die Welt sich weiter dreht,
- Verlust der Annahme, die "Welt verbessern zu können".
Der "Teufel" wirkt auch als Schutz der stillschweigend anerkannten Gesetze, Regeln und
Spielregeln,
- Schutz der Usancen,
- Schutz der Immunität,
- Schutz vor der Verfolgung von Verbrechen
und von "Entscheidungen im Amt",
- Schutz der Privilegien,
- Schutz vor der Selbstentehrung durch Prostitution,
- Schutz vor dem Bruch von Tabus, die das Leben schützen,
- Schutz der in Not geratenen, Schuldigen, Verletzten und
Geschädigten,
- Schutz vor Totalabsturz,
- Schutz vor dem Verlust des Einzigartigkeit, Einmaligkeit und
des Rechts auf Individualität, Existenz, Teilhabe am Leben und
der Zugehörigkeit zum Leben, Lebendigen und Lebenswerten auf
jene Art und Weise, wie das Leben gelebt wird (werden will,
kann, darf, muss).
- Schutz des "letzten Fünkchens von Leben" und der Erhaltung
des Lebens und Lebendigen.
Wer oder was immer für "den Teufel" gehalten wird, er schützt
durch z.B.:
- die Mobilisierung des (gerade noch) rechtzeitigen Misstrauens,
- die Wahrnehmung von Lebensgefahr und Bedrohungen für Leib
und Leben, Überleben, Geist und Gemeinschaft,
- als Schutz vor "dem Tor zur Hölle" durch (rechtzeitige) Verwirrung, Irreführung,
Verrücktheit,
- den Schutz vor der Macht und der Machtanmaßung durch
Unbefugte und Ungeeignete,
- den Schutz vor dem Machtmissbrauch durch nahestehende Menschen,
- die "letzte Bremse",
- die "letzte Mahnung",
- die "permanente Herausforderung, sich vor ihm, dem "Teufel"
in Acht zu nehmen,
- als "permanente Aufgabe", dem "Teufel" nicht zu verfallen
oder sich von ihm verführen oder verleiten zu lassen,
- als "letzte Instanz", welche "weiß", was tatsächlich "gut"
und was "böse" ist - und die Entscheidung in eigener
Verantwortung abverlangt.
Der "Teufel" begünstigt die Gemeinschaften durch notwendige
Mittel und Verfahren, wie z.B.:
- Schwur,
- Vereidigung,
- Anerkennung von Geschäftsbedingungen,
- Regeln der Mitgliedschaft (der Zugehörigkeit),
- Ausnahmeregelungen,
- Sonderregelungen,
- Polizei,
- Geheimdienst,
- Spionage,
- Kontrollen und Überwachungen.
Das "Teuflische" des "Teufels" liegt auch im Schutz vor der "Rechtfertigung"
des "Teuflischen" im "im Namen des Guten" (nach eigenem Gusto), wie z.B.
- Folter,
- Vertreibung,
- Kasernierung,
- Gewalt,
- Unterdrückung,
- Ausbeutung,
- Verschwendung,
- Verweigerung von Hilfen und Nothilfen,
- Verheerung,
- Zerstörung.
Das "Wissen um den Teufel" und des "Teuflischen" wirkt auch
als Schutz vor z.B.:
- Unwissenheit,
- Fehlern,
- Sackgassen,
- Vorsatz,
- Irrtümern,
- Fehlentwicklungen,
- Fehlentscheidungen,
- Fehlverhalten,
- Irreführung,
- Verschwörung.
Bitte unbedingt beachten:
Der "Teufel" führt zu den inneren, zwischenmenschlichen und
gesellschaftlichen Konflikten, die in der Unterschiedlichkeit und
widersprüchlichen Anliegen und Interessen bestehen. Die Zwickmühlen
können spontan auftreten oder lange schwelen, bevor sie zu
Entscheidungen zwingen.
Viele Entscheidungen geschehen nach dem Motto: "Wenn ich schon nicht in den Himmel kommen kann, bleibt für mich
doch noch ein Platz in der Hölle." Auf jeden Fall geht man nicht
verloren. Im Zweifelsfall, war ist "für ein schlechtes Beipiel"
"gut", und trägt auf diese Art und Weise zur Schöpfung bei.
Vieles, was unverhofft, unerwartet, "zufällig" oder unerwünscht
eintritt oder geschieht oder ausbleibt, erscheint anfangs
"teuflisch". Es trägt zur Vielfalt des Lebens und des Zusammenlebens
sei: Es kommt oft anders, als man denkt.