HCS Human Capital SystemVirtuelles Lebenswerk von Heinrich Keßler, Appenweier
Kontext: "XV. Der Teufel. Tarot in der Wissenstransformation




Chronologie: Wie dieser Kontext zu "XV Der Teufel" im Tarotspiel entstand.
"XV. Der Teufel" (Tarot in der Wissenstransformation).

1997:

Aufsatz: Die Macht des Glaubens. Das Originaldokument vom 08.07.1997 wurde vom Autor am 15.06.2017 in diese Form gebracht.

2006:

Entwürfe für Workshop vom 07.05.-08.05.2011 zu den Grundlagen des Tarot, Kennung: 14_45 mit dem Thema: "Das Übel und das Böse". mit folgender Inhaltsbeschreibung:

Nach der Grundeinweisung in OE, UE und in das Tarot widmen wir uns der Logik von Gut und Böse. Es geht hier weniger um die moralischen Einordnungen, sondern um die Prinzipien, die üblicherweise oder spezifisch zu Attributen führen, die üblicherweise mit "gut" und "böse" verbunden werden. Insbesondere werden die Grundlagen erarbeitet, die unabhängig von allgemeingültigen, kulturellen, religiösen, gesetzlichen oder anderen Bewertungen sich als "böse" erweisen.

Ferner geht es um alles, was als Übel bezeichnet wird und wie es im Zusammenhang mit dem Bösen und bestimmten Vorstellungen von Kulturen, Religionen, Weltanschauungen und eigenen Überzeugungen steht. Ein Schwerpunkt wird auf den Begrenzungen liegen, die das Böse und das Übel enthalten.

Der Transfer des Tarot in OE und UE wird voraussichtlich, d.h. abhängig von den tatsächlichen Anliegen der Teilnehmer, durch Auseinandersetzungen mit den Bedingungen und Prägungen von "Gut und Böse" erfolgen, die sich auf Kulturen, Religionen, Weltanschauungen und eigene Erfahrungen stützen.


01. Mai 2008:

Durch die Presse geht die Nachricht, dass ein 73-jähriger Mann vier erwachsene Personen in einem abgeschlossenen Keller seines Wohnhauses in einer österreichischen Stadt ohne Tageslicht und völlig abgeschlossen von der Öffentlichkeit und der restlichen Familie gehalten habe. Bei den Personen handelt es sich um seine Tochter und drei Kinder, die er mit ihr gezeugt hat. Drei weitere Kinder lebten "in der Familie" als Kinder einer unbekannten Verwandten. Die Ehefrau des 73-Jährigen will von allem nichts gewusst haben.

Die Beherrschung der Menschen durch einen Menschen, das völlige Ausgeliefertsein, die Wehrlosigkeit und die Hilflosigkeit sowie die Annahme, ohnehin nichts und niemals etwas ändern zu können, wenn wahr werden würde, was man vielleicht ahnt, ist in dieser Menschengruppierung in einer Form realisiert, die dem "Teufel" entspricht. Damit sage ich nicht, dass der Mann ein Teufel sei, sondern sein Verhalten, die Umstände und die Beteiligten inszenierten tagtäglich etwas, wes dem Teufel entspricht: Die Ketten werden wahrgenommen. Aber es gibt kein Wissen darüber, wie man sie aufgeben könne und selbst, wenn sie gar nicht (mehr) vorhanden wären, würde die Scham es verbieten, den Bezugsrahmen und die bisherigen Gewohnheiten aufzugeben: Alles, was danach kommt, erscheint schmerzlicher und unangenehmer als das, worunter man zwar leidet, aber das Leiden und den Umgang damit kennt. Die Drohung, dass, sobald der Kreis der Hörigkeit verlassen würde, es unwiderruflich kein Zurück mehr gebe, die Sicherheit des Gewohnten (Leidens) also verloren ginge, stärkt die Hörigkeit und Verbundenheit. Die Auswege erscheinen nicht als Auswege, sondern als Verrat und Offenlegung der eigenen Schwäche, insbesondere dann, wenn erkannt werden wird, dass es nie wirklich einen Grund zur Hörigkeit gegeben habe, die Hörigkeit eine Menge von Vorteilen und Bequemlichkeiten mit sich brachte, die man wohl zu genießen verstand, die alle verloren gehen, wenn ein Ausweg genommen wird. Die Selbstzerstörung, auch um nicht einen Ausweg gehen zu müssen und sich seine eigene Schwäche eingestehen zu müssen, ist umso wahrscheinlicher, je wahrscheinlicher Auswege aus der Hörigkeit werden, d.h. je näher das Ende der Hörigkeit (nicht des Lebens) ist. 


2025:

Übertragungen der Vorlagen und Aufschriebe aus dem Jahre 2006 in diesen Kontext, d.h. in dieses Dokument.


 

28.05.2025 (Pflingsten): Abschluss der inhaltlichen Aufbereitungen. Danach erfolgen nur noch sporatische Ergänzungen und Berichtigungen.

 

Bitte beachten:

Dieser Text ist eine Dokumentation im Kontext des Lebenswerkes des Autors Heinrich Keßler. So viel, mehr nicht.

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